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kompostierbare

Kompostierbare Materialien sind Stoffe, die unter bestimmten, kontrollierten Bedingungen in Kompost umgesetzt werden können. Dazu gehört, dass sie biologisch abbaubar sind, sich disintegrieren und zu humusähnlichem Kompost, Wasser und CO2 mineralisieren. Die Kompostierbarkeit hängt stark von Umweltbedingungen ab, insbesondere Temperatur, Feuchtigkeit, Sauerstoffzufuhr und mikrobieller Aktivität. Praktisch unterscheidet man zwischen industrieller bzw. kommunaler Kompostierung und Heimkompostierung, für die jeweils unterschiedliche Anforderungen gelten.

In der Europäischen Union regeln Normen wie EN 13432 die Anforderungen an kompostierbare Verpackungen. Demnach müssen

Typische kompostierbare Materialien umfassen Biokunststoffe wie PLA oder PHA, kompostierbare Folien sowie Papier- und Kartonstoffe; auch

Wichtige Praxishinweise: Viele Produkte benötigen industrielle Kompostierung; sie eignen sich nicht immer für Heimkompostierung oder die

Materialien
unter
industriellen
Kompostierungsbedingungen
eine
ausreichende
Disintegration
zeigen
und
innerhalb
festgelegter
Fristen
biodegradieren.
Üblicherweise
wird
eine
Mindestdisintegration
innerhalb
von
12
Wochen
sowie
eine
Biodegradation
von
etwa
90
Prozent
innerhalb
von
sechs
Monaten
angestrebt,
zudem
müssen
Rückstände
und
die
Qualität
des
Endkomposts
akzeptabel
bleiben.
Ergänzende
Standards
und
Labelprogramme
wie
EN
14995
oder
OK
compost
bzw.
OK
compost
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unterstützen
Zertifizierung,
Kennzeichnung
und
Prüfung
der
Kompostierbarkeit.
organische
Reststoffe
aus
der
Küche
oder
Gartenabfällen
können
in
geeigneten
Anlagen
kompostiert
werden.
Markenhinweise
wie
„kompostierbar“
oder
„biologisch
abbaubar“
finden
sich
häufig
auf
Verpackungen,
doch
die
tatsächliche
Umsetzung
hängt
stark
von
der
jeweiligen
Anlage
und
den
lokalen
Bedingungen
ab.
Freisetzung
in
die
Umwelt.
Verbraucher
sollten
lokale
Entsorgungsmöglichkeiten
prüfen,
Materialien
korrekt
trennen
und
sich
auf
entsprechende
Zertifizierungen
verlassen,
um
Umweltvorteile
sicherzustellen.