Hallenbau
Hallenbau bezeichnet die Planung, den Entwurf und die Ausführung großer, geschlossener Räume mit meist weiten Spannweiten, die vor allem in Industrie, Logistik, Handel, Sport und Veranstaltungen genutzt werden. Typische Hallen verfügen über Tragwerke aus Stahl, Beton oder Holz, eine meist flache oder leicht gewölbte Dachkonstruktion und eine äußere Hülle aus Paneelen, Metalldächern oder translucenten Bauteilen. Ziel ist eine robuste Bauweise mit wirtschaftlicher Bauzeit und flexibler Nutzbarkeit.
Der Hallenbau entwickelte sich maßgeblich mit der Industrialisierung im 19. und 20. Jahrhundert. Ursprüngliche Lager- und
Planung und Bau umfassen Tragwerksplanung, Brandschutz, Wärmeschutz, Akustik und Belüftung. Vorfertigung von Bauteilen, schnelle Montage und
Anwendungsbereiche reichen von Industrie- und Logistikhallen über Lagergebäude, Messehallen bis hin zu Sporthallen und Hangars. Die
Standards und Normen beeinflussen Planung und Fertigung. In Europa gelten Eurocodes für Tragwerke, EN 1090 für
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