Halbwüstengebiete
Halbwüstengebiete, auch semiaride Zonen genannt, sind landschaftliche Übergänge zwischen Wüsten und feuchteren Regionen. Sie kennzeichnen geringe bis mäßige Niederschläge, meist 200 bis 500 Millimeter pro Jahr, sowie hohe Evapotranspiration und starke jahreszeitliche Schwankungen. Die Temperaturen können extreme Werte erreichen. Die Böden sind oft flach, nährstoffarm und neigen zu Verdichtung oder Salinierung, wodurch die Bodenfruchtbarkeit eingeschränkt ist. Der Austausch von Regen- und Trockenzeiten prägt das Ökosystem wesentlich.
Die Vegetation besteht aus trockenheitsangepasster Gräser- und Strauchvegetation; Baumbestand ist spärlich und meist auf Randzonen, Oasen
Herausforderungen sind unsichere Niederschläge, Bodendegradation durch Erosion und Überweidung sowie zunehmende Wasserknappheit. Der Klimawandel verschärft Trockenperioden
Beispiele für Halbwüstengebiete finden sich in der Sahelzone Afrikas, in Teilen des amerikanischen Südwestens, dem iranischen