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Glycolsäure

Glycolsäure, auch als glycolic acid bekannt, ist das einfachste Mitglied der Alpha-Hydroxy-Säuren (AHA). Es hat die chemische Summenformel C2H4O3 und besteht aus einer Carboxylgruppe, die an eine benachbarte Hydroxylgruppe gebunden ist (2-Hydroxyethansäure). Bei Raumtemperatur ist es farblos, hygroskopisch und gut in Wasser löslich; es gehört zu den am häufigsten verwendeten AHAs in kosmetischen Produkten.

Glycolsäure kommt naturhaft in Spuren in einigen Pflanzen vor, wird aber überwiegend synthetisch hergestellt. Industriell erfolgt

In der Kosmetik und Dermatologie wird Glycolsäure aufgrund ihrer keratolytischen Wirkung eingesetzt. In üblichen Cremes und

Glycolsäure ist eine saure Substanz, die Haut- und Augenreizungen verursachen kann. Höhere Konzentrationen können korrosiv wirken.

Chemisch gehört Glycolsäure zur Gruppe der alpha-Hydroxy-Säuren. Der pKa-Wert des unprotonierten Sauremanteils liegt grob bei 3,5–4,0,

die
Herstellung
oft
durch
Oxidation
von
Ethylenglykol
oder
anderer
kohlenhydratbasierter
Vorstufen,
gefolgt
von
geeigneten
Aufschluss-
oder
Umwandlungsreaktionen.
Dadurch
wird
Glycolsäure
in
Form
von
reinen
Substanzen
oder
als
Bestandteil
von
Estern
produziert,
die
weiter
verwendet
werden.
Seren
dient
sie
als
exfoliierendes
Mittel,
das
die
Desmosomenverbindungen
lösen
und
so
die
Hornhaut
abbauen
kann,
wodurch
Hauttextur,
Feuchtigkeitsbindung
und
Gleichmäßigkeit
verbessert
werden.
Höhere
Konzentrationen
werden
in
professionellen
chemischen
Peelings
verwendet.
Glycolsäure
dient
außerdem
als
Zwischenprodukt
in
der
Herstellung
von
Glycolat-Estern
und
Polymeren.
Bei
der
Anwendung
in
Kosmetika
werden
strenge
Grenzwerte
und
pH-Anpassungen
eingehalten;
Schutzmaßnahmen
wie
Hauttests
und
Augenschutz
in
Labor-
oder
Klinikumgebungen
sind
ratsam.
Sie
sollte
außerhalb
der
Reichweite
von
Kindern
aufbewahrt
werden.
was
bedeutet,
dass
Glycolsäure
in
Wasser
teils
zu
Glycolat-Ionen
neutralisiert
wird.
Durch
die
Hydroxy-
und
Carboxylfunktion
lassen
sich
Esters
oder
Polymere
bilden.