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pKaWert

Der pKa-Wert, meist als pKa abgekürzt, ist in der Chemie ein Maß für die Säurestärke eines Moleküls in wässriger Lösung. Er entspricht dem negativen dekadischen Logarithmus der Säuredissoziationskonstante Ka: Ka = [H+][A-]/[HA], pKa = -log10(Ka). Eine niedrigere pKa bedeutet eine stärkere Säure; eine höhere pKa eine schwächere Säure.

In einer wässrigen Lösung gilt, bei pH = pKa, ist genau die Hälfte der Spezies in der protonierten

Typische pKa-Werte geben indirekt Auskunft über die Reaktivität: Carbonsäuren liegen meist im Bereich 4–5, Amine im

Der pKa-Wert wird durch strukturelle Merkmale beeinflusst: Stabilisierung der konjugierten Base durch Resonanz, Elektroneneffekte, Konjugation sowie

In der Praxis dient der pKa-Wert der Vorhersage des Verhaltens von Säuren in Puffersystemen, in der Biochemie

Form
HA
und
in
der
deprotonierten
Form
A-.
Die
Beziehung
zwischen
pH
und
dem
Verhältnis
[A-]/[HA]
wird
durch
die
Henderson-Hasselbalch-Gleichung
beschrieben:
pH
=
pKa
+
log([A-]/[HA]).
Dadurch
lässt
sich
das
protonierte/deprotonierte
Verhältnis
in
Puffersystemen
vorhersagen.
Bereich
9–11;
Wasser
hat
pKa
=
15,7.
Sehr
starke
Säuren
weisen
negative
pKa-Werte
in
Wasser
auf.
Es
existieren
pKa-Werte
auch
für
andere
Lösungsmittel,
die
stark
solventabhängig
sind.
durch
intramolekulare
Hydrogenbrücken;
außerdem
spielen
Temperatur
und
Lösungsmittel
eine
Rolle.
Messungen
erfolgen
typischerweise
durch
Titration,
Spektroskopie
oder
NMR-Titration.
und
in
der
Pharmazeutischen
Chemie,
etwa
für
Absorption,
Verteilung
und
Metabolismus
von
Substanzen.