Hydrogenbrücken
Hydrogenbrücken, auch Wasserstoffbrücken genannt, sind eine Form der nicht-kovalenten Bindung, die durch die Anziehung zwischen einem Wasserstoffatom entsteht, das kovalent an ein stark elektronegatives Atom wie Sauerstoff, Stickstoff oder Fluor gebunden ist, und einem benachbarten Elektronenpaar eines zweiten Atoms. Das Wasserstoffatom wirkt als Brückenproton zwischen Donor- und Akzeptorpartner. Die Bindung ist stark richtungsabhängig und bevorzugt eine nahezu lineare Geometrie der H–Brücke.
Eigenschaften und Einordnung: Typische Bindungsenergien liegen grob im Bereich von etwa 4 bis 30 Kilojoule pro
Vorkommen und Bedeutung: Hydrogenbrücken spielen eine zentrale Rolle in der Struktur und Dynamik vieler Systeme. In