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Hydroxylgruppe

Die Hydroxylgruppe (OH-Gruppe) ist eine funktionelle Gruppe der Chemie, bestehend aus einem Sauerstoffatom, das mit einem Wasserstoffatom verbunden ist und typischerweise an ein Kohlenstoffatom in organischen Molekülen gebunden ist.

Physikalische Eigenschaften dieser Gruppe machen Moleküle polar und fähig zu Wasserstoffbrückenbindungen. Dadurch steigen Siedepunkt und Wasserlöslichkeit

Chemisch ist die Hydroxylgruppe aktiv in vielen Reaktionen: Sie kann in Veresterungen mit Carbonsäuren oder Carbonsäurehalogeniden

Namensgebung und Symbolik: In der IUPAC-Nomenklatur wird die OH-Gruppe durch den Suffix -ol gekennzeichnet (z. B.

Vorkommen und Bedeutung: Hydroxylgruppen kommen in einer Vielzahl organischer Verbindungen vor, darunter Alkohole, Phenole und Polyole.

im
Vergleich
zu
unpolaren
Verwandten.
Die
OH-Gruppe
wirkt
sowohl
als
Wasserstoffdonor
als
auch
als
-akzeptor;
durch
Basenbildung
entstehen
Alkoxid-Ionen
(RO−)
bzw.
Phenoxid-Ionen
(ArO−).
Aliphatische
Alkoholgruppen
haben
eine
relativ
geringe
Säurestärke
(pKa
ca.
16–18),
während
Phenolverbindungen
deutlich
saurer
sind
(pKa
ca.
10)
aufgrund
der
Resonanz-Stabilisierung
des
entsprechenden
Anions.
eingesetzt
werden,
dient
als
Nukleophil
am
Sauerstoff
und
lässt
sich
oxidativ
weiter
umsetzen
(primäre
und
sekundäre
Alkohole
zu
Aldehyden
bzw.
Ketonen
und
weiter
zu
Carbonsäuren).
Die
Reaktivität
hängt
stark
von
der
Umgebung
und
von
Substituenten
ab.
Ethanol,
Propan-2-ol).
Wenn
die
Hydroxylgruppe
nicht
die
Haupteigenschaft
des
Moleküls
darstellt,
kann
sie
auch
als
Hydroxy-Substituent
bezeichnet
werden.
Sie
sind
zentrale
Bausteine
in
Biochemie,
Kosmetik,
Lösungsmitteln
und
der
Polymerchemie.