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Gliederfüßern

Gliederfüßer (Arthropoda) gehören zu den größten Tierstämmen und umfassen Insekten (Hexapoda), Spinnentiere (Arachnida), Krebstiere (Crustacea) und Myriapoden (Hundert- und Tausendfüßer). Mit schätzungsweise über einer Million beschriebenen Arten dominieren sie nahezu alle Lebensräume und zeigen eine außerordentliche Vielfalt.

Typisch für Gliederfüßer ist ein segmentierter Körper mit gegliederten Gliedern und gelenkigen Extremitäten, ein Exoskelett aus

Die Hauptgruppen unterscheiden sich deutlich: Myriapoda (Hundert- und Tausendfüßer) sind meist terrestrisch und tragen viele Beine;

Fortpflanzung und Entwicklung variieren; viele Arten sind geschlechtlich. Metamorphoseformen reichen von ametabol (keine wesentlichen äußeren Veränderungen

Ökologische Bedeutung: Gliederfüßer spielen zentrale Rollen in Ökosystemen als Bestäuber, Zersetzer und Räuber. Wirtschaftlich bedeutsam als

Chitin,
das
durch
Häutung
erneuert
wird,
sowie
ein
ventraler
Nervenstrang.
Der
Körperbau
ist
oft
in
Kopf,
Rumpf
(Thorax)
und
Abdomen
unterteilt
(bei
Spinnentieren
alternativ
Cephalothorax
und
Abdomen).
Sinnesorgane
umfassen
Antennen
und
oft
zusammengesetzte
Augen.
Crustacea
(Krebstiere)
leben
überwiegend
im
Wasser
und
besitzen
oft
zwei
Antennenpaare
und
Kiemen;
Arachnida
(Spinnen,
Skorpione,
Milben)
haben
acht
Beine
und
Cheliceren;
Hexapoda
(Insekten)
weisen
sechs
Beine
auf
und
zeigen
eine
große
Vielfalt
an
Lebensweisen,
oft
mit
Flügeln.
zwischen
Jung-
und
Erwachsenenstadien)
über
hemimetabol
(Larven
ähneln
den
Erwachsenen)
bis
holometabol
(Larve,
Puppe,
Erwachsener).
Atmung
erfolgt
unterschiedlich:
Tracheen
bei
Insekten,
Buchlungen
bei
Spinnen,
Kiemen
bei
Crustacea
und
ventrale
Tracheen
bei
Myriapoden.
Nutztiere,
Lebensmittelquellen
und
in
Landwirtschaft
sowie
Fischerei
sowohl
als
Nahrungsquelle
als
auch
als
Schädlinge.
Fossilien
belegen
eine
Evolution
seit
dem
Kambrium
und
damit
eine
lange
evolutionäre
Geschichte.