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Häutung

Häutung bezeichnet den Prozess des Ablegens oder Ablösens der äußeren Haut oder des Exoskeletts bei bestimmten Tieren. Ziel ist Wachstum, Hauterneuerung und die Entfernung alter Hautzellen oder Parasiten. Häutung kommt vor allem bei Arthropoden (Insekten, Spinnentiere, Krebstiere) sowie bei vielen Wirbeltieren vor, insbesondere Reptilien und Amphibien; auch andere Gruppen zeigen entsprechende Prozesse.

Bei Arthropoden wird Häutung durch Hormone gesteuert, vor allem durch das Hormon Ecdysone. Der alte Exoskelett

Bei Wirbeltieren erneuert sich die Haut durch Abstoßen alter Hautzellen; die neue Epidermis wächst darunter heran.

Häutung hat ökologische Bedeutung: Sie ermöglicht Wachstum, die Erneuerung der Haut und die Entfernung von Parasiten.

wird
aufgeweicht,
gelöst
und
abgelegt,
danach
härtert
die
neue
Cuticula,
die
zunächst
weich
ist.
Der
Vorgang
gliedert
sich
typischerweise
in
Pre-Häutung,
Ecdysis
(der
eigentliche
Abwurf)
und
Post-Häutung.
Der
Hautwechsel
kann
als
Ganzes
oder
in
Stücken
erfolgen;
bei
Schlangen
wird
oft
die
komplette
Haut
in
einem
Stück
abgezogen,
bei
anderen
Arten
in
Abschnitten.
Bei
Fröschen
und
anderen
Amphibien
kann
der
Prozess
häufiger
auftreten.
In
der
Haltung
von
Reptilien
und
Amphibien
kann
eine
unzureichende
Feuchtigkeit
zu
Dysecdysis
führen,
bei
der
Haut
nicht
vollständig
abgelegt
wird.
Gute
Luftfeuchtigkeit,
passende
Temperatur
und
sauberes
Wasser
unterstützen
einen
reibungslosen
Verlauf.