Home

Spinnentieren

Spinnentiere (Arachnida) bilden eine vielfältige Klasse von Gliederfüßern. Typische Merkmale sind acht Beine im Erwachsenenstadium, das Fehlen von Antennen und Flügeln sowie zwei deutlich gegliederte Körperabschnitte: Cephalothorax und Abdomen. Die Haut besteht aus Chitin; die Atmung erfolgt meist über Buchlungen, Tracheen oder beides. Das Nervensystem ist einfach aufgebaut; Sinnesorgane variieren stark, oft mit mehreren Augenpaaren.

Spinnentiere sind überwiegend räuberisch. Die bekannteste Gruppe sind die Spinnen (Araneae), die Beute mit Netzen fangen

Fortpflanzung erfolgt meist sexuell; bei Spinnen überträgt der Männchen-Pedipalpus das Sperma, und die Eier werden oft

Ökologie und Bedeutung: Spinnentiere besiedeln fast alle Lebensräume weltweit. Als Räuber regulieren sie Insektenpopulationen und tragen

oder
durch
Jagd
erbeuten;
viele
Arten
nutzen
Seide
zur
Netzerstellung,
zum
Kokon
oder
zum
Schutz.
Milben
und
Zecken
(Acari)
umfassen
eine
enorme
Vielfalt
an
Lebensweisen,
von
freilebend
bis
parasitär,
und
kommen
in
Böden,
auf
Pflanzen,
Tieren
und
Menschen
vor.
Weberknechte
(Opiliones)
und
Pseudoscorpione
(Pseudoscorpiones)
sind
oft
klein
und
leben
in
Spalten,
Laubstreu
oder
Ritzen;
auch
sie
sind
räuberisch.
Skorpione
(Scorpiones)
sind
bodenbewohnend
und
setzen
mit
ihrem
Gift
Stachel
Beute
außer
Gefecht.
in
Eikammern
oder
Kokons
abgelegt.
Die
Entwicklung
kann
je
nach
Gruppe
unterschiedlich
sein,
mit
einem
oder
mehreren
Larven-
bzw.
Juvenilstadien.
zur
Bodenbelüftung
und
zum
Stoffkreislauf
bei.
Einige
Milbenarten
und
Zecken
können
Parasiten
sein
oder
Krankheiten
übertragen.
Menschliche
Einflüsse
wie
Habitatverlust
und
Umweltveränderungen
beeinflussen
Spinnentiere,
doch
viele
Arten
gelten
als
nützlich
im
biologischen
Pflanzenschutz.