Gewinnverteilungsregeln
Gewinnverteilungsregeln bezeichnet das Set von vertraglichen und gesetzlich vorgegebenen Bestimmungen darüber, wie die in einer Unternehmung erzielten Gewinne auf die Anteilseigner, Gesellschafter oder Mitglieder verteilt werden. Die Regeln können in der Satzung oder im Gesellschaftsvertrag festgelegt sein oder sich aus nationalem Gesellschaftsrecht ergeben. Sie unterscheiden sich je nach Rechtsform, etwa bei Kapitalgesellschaften (wie GmbH, AG), Personengesellschaften (wie OHG, KG) und Genossenschaften.
Typische Verteilungsprinzipien umfassen: anteilige Verteilung nach Kapitalanteil oder vertraglich festgelegten Quoten; leistungs- oder arbeitsbasierte Beteiligung; Mischformen,
Der konkrete Verteilungsprozess läuft in der Praxis meist über den Jahresabschluss (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung) und
Inhaltliche Unterschiede ergeben sich aus Rechtsform und Vertrag: Bei einer GmbH oder AG regelt das Aktien-