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Gewebequelle

Gewebequelle bezeichnet die Herkunft von Gewebe, aus dem Zellen, Gewebestücke oder Biomaterialien gewonnen werden. In der Biomedizin ist der Begriff wichtig für Forschung, Diagnostik, Transplantation und regenerative Medizin. Eine Gewebequelle kann autolog sein, das heißt aus dem gleichen Individuum stammend, zum Beispiel Fettgewebe oder Haut, das für eine spätere Gewebe- oder Zelltherapie verwendet wird. Eine allogene Gewebequelle stammt von einer anderen Person desselben Spezies, oft nach einem Einwilligungs- und Spenderscreening. Xenogene Gewebequellen stammen von anderen Arten und werden aufgrund immunologischer Risiken seltener genutzt.

Typische Gewebequellen sind Haut, Fettgewebe, Knorpel, Knochenmark, Muskeln, Leber- oder Muskelgewebe sowie Gewebe aus Nabelschnur oder

Vor der Nutzung werden Proben Qualitätskontrollen unterzogen, einschließlich Bestimmung der Identität, Integrität, Sterilität und Prüfkriterien für

Ethik und Regulierung verlangen informierte Einwilligung der Spender, angemessene Anonymisierung oder Pseudonymisierung sowie Beachtung von Datenschutz,

Siehe auch: Biobank, Zellkultur, Stammzellforschung, Transplantation, Ethik in der Gewebegewinnung.

Plazenta.
Auch
isolierte
Zellen
aus
Blut,
wie
Stammzellen,
können
als
Gewebequelle
dienen.
Die
Auswahl
der
Gewebequelle
hängt
von
der
beabsichtigten
Anwendung,
der
biologischen
Qualität,
Verfügbarkeit
sowie
ethischen
und
regulatorischen
Anforderungen.
Kontaminationen.
Gewebequellen
können
in
Biobanken
gelagert
und
kryokonserviert
werden,
um
eine
langfristige
Verfügbarkeit
zu
gewährleisten.
Transplantations-
und
Bioethikregeln.