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Gewebeirritationen

Gewebeirritationen sind unspezifische Entzündungsreaktionen des Gewebes auf schädigende Reize, die in der Regel nicht infektiös bedingt sind. Betroffen sein können Haut, Schleimhäute oder tiefer liegende Gewebe. Typische Reize umfassen chemische Substanzen (Säuren, Basen, Lösungsmittel, Reizstoffe in Kosmetika oder Reinigungsmitteln), mechanische Belastung (Reibung, Druck), extreme Temperaturen oder Strahlung.

Die Pathophysiologie beruht auf direktem Gewebeschaden und der Freisetzung von Entzündungsmediatoren wie Histamin und Prostaglandinen, was

Diagnose erfolgt durch Anamnese und körperliche Untersuchung; der auslösende Reiz wird möglichst vermieden. In Zweifelsfällen können

Behandlung zielt auf Entfernung des Reizes und Linderung der Entzündung. Dazu gehören sorgfältige Reinigung, Kühlung, eine

Prävention umfasst die Vermeidung bekannter Reizstoffe, geeignete Schutzmaßnahmen, gute Hautpflege, ausreichende Belüftung und sichere Arbeits- bzw.

Prognose: In der Regel heilen Gewebeirritationen, sobald der Reiz entfernt wird. Chronische Belastung kann zu wiederkehrenden

zu
Rötung,
Schwellung,
Schmerz
und
Brennen
führt.
Bei
Schleimhäuten
kann
es
zusätzlich
zu
Trockenheit,
Brennen
oder
Schmerzen
kommen.
Gewebeirritationen
unterscheiden
sich
von
allergischen
Reaktionen
dadurch,
dass
keine
spezifische
Immunantwort
auf
eine
Substanz
vorliegt.
ergänzende
Maßnahmen
wie
Patch-Tests
oder
mikrobiologische
Abklärungen
indiziert
sein,
um
Infektion
oder
Kontaktallergien
auszuschließen.
barrierestärkende
Hautpflege
sowie
gegebenenfalls
topische
Kortikosteroide
oder
schmerzlindernde
Mittel.
Bei
Schleimhäuten
können
Spülungen
sinnvoll
sein;
weitere
Reizstoffe
sollten
vermieden
werden.
Bei
Verdacht
auf
Infektion
oder
zunehmender
Gewebeschädigung
ist
eine
ärztliche
Abklärung
notwendig.
Umgangsbedingungen.
Irritationen
oder
Dermatitis
führen.