Gewebehomöostaseprozess
Der Gewebehomöostaseprozess bezeichnet die dynamische Aufrechterhaltung der Gewebearchitektur und -funktion durch das Gleichgewicht zwischen Zelltod und Zellerneuerung, dem Umbau der extrazellulären Matrix und der koordinierten Aktivität von Immunzellen, Gefäßen sowie Stützzellen. Das Gleichgewicht variiert je nach Gewebe und Lebensphase.
Zentrale Akteure sind ruhende Stem- und Progenitorzellen, differenzierte Zellen, Fibroblasten, Endothelzellen, Immunzellen wie Makrophagen, sowie stromale
Wichtige Mechanismen umfassen Zellproliferation, kontrollierte Differenzierung, programmierter Zelltod (Apoptose), Autophagie und die Entfernung von Zelltrümmern. Zusätzlich
Die Regulation erfolgt durch lokale Rückkopplungsschleifen sowie systemische Signale aus Hormonen, Nervensystem und Stoffwechsel. Chronologische Faktoren
Eine korrekte Gewebehomöostase ist wesentlich für Heilung, Regeneration und langfristige Gewebeintegrität. Dysregulation kann zu Krebs, Fibrose,