Gesichtslähmung
Gesichtslähmung bezeichnet den Verlust oder die erhebliche Beeinträchtigung der Beweglichkeit der mimischen Muskulatur im Gesicht. Sie entsteht meist durch eine Störung des Nervus facialis (Fazialnerv) oder seiner Bahn im Gehirn. Die Lähmung kann einseitig oder in seltenen Fällen beidseitig auftreten. Grundsätzlich unterscheidet man eine periphere Fazialisparese, bei der der Nerv außerhalb des Gehirns betroffen ist, von einer zentralen Fazialisparese, bei der im Gehirn die Steuerung gestört ist.
Ursachen sind vielfältig. Die häufigste Form ist die periphere Fazialisparese, oft als Bell-Lähmung bekannt und idiopathisch.
Zu den typischen Symptomen gehören plötzliche einseitige Gesichtslähmung, Unfähigkeit, das Auge zu schließen, Herabhängen des Mundwinkels
Diagnostik erfolgt durch klinische Untersuchung; der Nachweis zentraler vs. peripherer Ursache erfolgt anhand der Stirnpartie. Bildgebung