Fazialisparesen
Fazialisparesen bezeichnen eine Lähmung oder erhebliche Schwäche der mimischen Muskulatur aufgrund einer Schädigung des N. facialis (N. VII). Sie treten meist einseitig auf, können aber auch bilateral vorkommen. Die häufigste Ursache ist die idiopathische Fazialisparese, umgangssprachlich Bell-Parese. Weitere Ursachen umfassen entzündliche, infektiöse oder traumatische Schädigungen des Nervs sowie Tumoren im Parotisbereich oder im inneren Ohr.
Klinik und Verlauf: Typisch ist eine plötzliche oder rasch zunehmende Schwäche der Mimik auf einer Seite, oft
Diagnostik: Die Abklärung basiert auf Anamnese und klinischer Untersuchung. Zentralnervöse Ursachen werden durch zusätzliche neurologische Befunde
Behandlung und Prognose: Idiopathische Fazialisparese wird oft mit Kortikosteroiden behandelt, möglichst frühzeitig; antivirale Therapien können je