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Gesamtblutvolumen

Gesamtblutvolumen bezeichnet das gesamte Blut im Kreislaufsystem eines Organismus. Beim Erwachsenen liegt es typischerweise bei etwa 5 Litern, variiert jedoch mit Körpergröße, Geschlecht, Alter und Gesundheitszustand. Allgemein beträgt das Blutvolumen rund 7 bis 8 Prozent des Körpergewichts, entsprechend etwa 70 Milliliter pro Kilogramm.

Blut besteht aus Plasma und Formelementen wie roten Blutkörperchen, weißen Blutkörperchen und Blutplättchen. Der Hämatokrit liegt

Die Regulation des Gesamtblutvolumens erfolgt überwiegend über den Wasser- und Salzhaushalt und Hormonsysteme wie Antidiuretisches Hormon

Messung und Schätzung: Die direkte Messung erfolgt durch Indikator-Dilution oder Radiolabelierung; im klinischen Alltag werden oft

Besonderheiten: Während der Schwangerschaft steigt das Plasmavolumen erheblich an, während die Zellenmenge weniger stark zunimmt, was

Klinische Bedeutung: Abweichungen des Gesamtblutvolumens beeinflussen Gewebedurchblutung, Blutdruck und Medikamentenwirkungen und spielen eine zentrale Rolle bei

typischerweise
bei
etwa
40
bis
45
Prozent
beim
Mann
und
etwas
niedriger
bei
der
Frau.
Plasma
macht
ungefähr
55
Prozent
des
Blutvolumens
aus,
die
Formelemente
etwa
45
Prozent.
(ADH),
das
Renin–Angiotensin–Aldosteron-System
(RAAS)
und
natriuretische
Peptide.
Bei
Blutverlust
oder
Dehydration
sinkt
das
Blutvolumen;
Kompensationsmechanismen
umfassen
Tachykardie,
Vasokonstriktion
und
eine
vermehrte
Rückresorption
von
Wasser
und
Salz.
grobe
Schätzungen
verwendet,
etwa
0,07
Liter
pro
Kilogramm
Körpergewicht,
oder
durch
Berechnung
aus
Plasmavolumen
und
Hämatokrit
(Plasmavolumen
=
GBV
×
(1
−
Hämatokrit)).
zu
einer
physiologischen
Anämie
führen
kann.
Bei
Kindern
liegt
das
Blutvolumen
pro
Kilogramm
Körpergewicht
oft
höher
als
beim
Erwachsenen.
Trauma,
Operationen
und
schweren
Erkrankungen.