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Gerichtsentscheidungen

Gerichtsentscheidungen sind formale Entscheidungen von Gerichten, die einen Rechtsstreit abschließend oder vorläufig regeln. Sie legen fest, welche Rechte und Pflichten die Streitparteien haben, und enthalten in der Regel eine Begründung. Zu den gängigsten Entscheidungsformen zählen Urteile, Beschlüsse und einstweilige Verfügungen oder andere vormals verordnete Maßnahmen. Urteile entscheiden in der Hauptsache, Beschlüsse können verfahrensrechtliche Fragen, Mahnungen oder vorläufige Anordnungen betreffen.

Urteil ist die zentrale endgültige Entscheidung eines Gerichts über den Streitgegenstand. Es enthält Feststellungen zu Sachverhalt,

Gerichtsentscheidungen werden veröffentlicht, um Transparenz und Rechtsfortbildung zu gewährleisten. Amtliche Sammlungen, Gerichtsurteile in Fachzeitschriften und Online-Datenbanken

Wirkung und Bedeutung beruhen auf Rechtskraft und Rechtsmittelmöglichkeiten. Eine Entscheidung bindet grundsätzlich die beteiligten Parteien; mit

Rechtsanwendung
und
das
Ergebnis.
Beschlüsse
betreffen
häufig
Verfahrensfragen
wie
Fristen,
Verfahrenshilfe
oder
die
Ablehnung
eines
Antrags.
Eintwaelige
Verfügungen
dienen
dem
vorläufigen
Schutz
von
Rechtspositionen,
bis
eine
Hauptsache
entschieden
ist.
Entscheidungen
verschiedener
Gerichte
können
je
nach
Rechtsgebiet
variieren,
von
Amtsgerichten
bis
zum
Bundesgerichtshof.
machen
sie
zitierfähig.
Sie
dienen
als
Quellen
der
Rechtsanwendung,
Rechtsfortbildung
und
Orientierung
für
Richter,
Rechtsanwälte
und
Wissenschaft.
In
der
Praxis
entwickeln
sich
aus
wichtigen
Entscheidungen
oft
Leitlinien
(Leitsätze),
die
die
Rechtsauslegung
beeinflussen.
rechtskräftiger
Entscheidung
tritt
das
Urteil
in
Vollzug.
Rechtsmittel
wie
Berufung
oder
Revision
ermöglichen
eine
Überprüfung
durch
höhere
Gerichte.
In
Deutschland
entfaltet
die
Rechtsprechung
vor
allem
durch
wegweisende
Entscheidungen
des
Bundesverfassungsgerichts
und
anderer
Obergerichte
normative
Wirkung,
schafft
aber
keine
objektiv
bindende
Gesetzesrolle
wie
in
einigen
Rechtsordnungen.