OnlineDatenbanken

OnlineDatenbanken sind digitale Sammlungen strukturierter oder unstrukturierter Daten, die über das Internet zugänglich sind. Sie unterstützen das Speichern, Suchen, Verknüpfen und Aktualisieren von Informationen durch Webschnittstellen, APIs oder Client-Anwendungen.

Sie umfassen relationale Datenbanken (SQL) sowie NoSQL-Modelle wie dokumentorientierte, spaltenbasierte oder Graphdatenbanken. Viele Systeme werden als Database-as-a-Service (DBaaS) in der Cloud betrieben und bieten Web-Interfaces, REST- oder GraphQL-APIs sowie Abfragesprachen wie SQL oder SPARQL.

Wesentliche Merkmale sind Indizierung, Transaktionen, Volltextsuche, Zugriffskontrollen, Datenreplikation, Backups, Skalierbarkeit und Hochverfügbarkeit. Metadata-Standards, Versionierung und Audit-Trails fördern Interoperabilität und Nachvollziehbarkeit.

Anwendungsfelder reichen von wissenschaftlicher Forschung, Bibliotheken und Open-Data-Portalen bis zu Geschäftsanwendungen wie Kundendatenbanken oder Produktkatalogen. Bekannte Beispiele umfassen PubMed, Crossref, arXiv sowie OpenStreetMap und andere öffentliche Repositorien.

Herausforderungen umfassen Datenschutz und Sicherheit, rechtliche Nutzungsbedingungen, Datenqualität und Integrität, Interoperabilität von Formaten (JSON, XML, CSV) sowie die Einhaltung von Standards wie SQL, SPARQL, OAI-PMH und Dublin Core.

Zukünftige Entwicklungen betreffen cloud-native Architekturen, verteilte Systeme, hybride Speichermodelle und KI-unterstützte Abfrageoptimierung.