Home

Gallensäurebinder

Gallensäurebinder sind Arzneimittel, die Gallensäuren im Dünndarm binden und deren Wiederaufnahme verhindern. Sie gehören zu den Gallensäure-Sequestrantien. Durch vermehrte Ausscheidung der Gallensäuren wird die Leber angeregt, mehr Cholesterin in Gallensäuren umzuwandeln, was zu einem Rückgang des LDL-Cholesterins im Blut führt.

Indikationen: Hauptsächlich zur Behandlung von Hypercholesterinämie oder gemischter Hyperlipidämie, oft als Zusatztherapie zur Diät oder zu

Wirkstoffe: Zu den Vertretern gehören Cholestyramin, Colestipol und Colesevelam. Sie sind nicht systemisch absorbiert und wirken

Anwendung und Wechselwirkungen: Die Einnahme erfolgt in der Regel zu oder mit Mahlzeiten. Durch die Bindung

Nebenwirkungen: Häufig auftreten Verstopfung, Blähungen, Übelkeit. Gelegentlich treten Dyspepsie oder Durchfall auf. Durch die veränderte Nährstoffaufnahme

Statinen.
Sie
können
auch
zur
Linderung
von
Pruritus
bei
Cholestase
eingesetzt
werden,
indem
der
Gallensäuregehalt
im
Blut
reduziert
wird.
durch
Bindung
der
Gallensäuren
im
Darmlumen.
von
Gallensäuren
kann
die
Aufnahme
fettlöslicher
Vitamine
(A,
D,
E,
K)
und
anderer
Medikamente
beeinträchtigt
werden;
oft
ist
ein
zeitlicher
Abstand
zu
anderen
Arzneimitteln
sinnvoll.
Bei
langfristiger
Anwendung
sollten
Vitaminstatus
und
mögliche
Wechselwirkungen
überwacht
werden.
kann
es
zu
Vitaminmängeln
kommen.