Gallensäurebinder
Gallensäurebinder sind Arzneimittel, die Gallensäuren im Dünndarm binden und deren Wiederaufnahme verhindern. Sie gehören zu den Gallensäure-Sequestrantien. Durch vermehrte Ausscheidung der Gallensäuren wird die Leber angeregt, mehr Cholesterin in Gallensäuren umzuwandeln, was zu einem Rückgang des LDL-Cholesterins im Blut führt.
Indikationen: Hauptsächlich zur Behandlung von Hypercholesterinämie oder gemischter Hyperlipidämie, oft als Zusatztherapie zur Diät oder zu
Wirkstoffe: Zu den Vertretern gehören Cholestyramin, Colestipol und Colesevelam. Sie sind nicht systemisch absorbiert und wirken
Anwendung und Wechselwirkungen: Die Einnahme erfolgt in der Regel zu oder mit Mahlzeiten. Durch die Bindung
Nebenwirkungen: Häufig auftreten Verstopfung, Blähungen, Übelkeit. Gelegentlich treten Dyspepsie oder Durchfall auf. Durch die veränderte Nährstoffaufnahme