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Forschungspläne

Forschungspläne sind schriftliche Dokumente, in denen geplante Forschungsaktivitäten beschrieben, begründet und organisatorisch eingefasst werden. Sie dienen der internen Planung und Steuerung von Forschungsprojekten sowie der Beantragung externer Förderung. Gegenüber operativen Projektbeschreibungen legen Forschungspläne stärker Wert auf Zielsetzung, Machbarkeit, Methodik und Zeitrahmen und enthalten oft auch eine Begründung der wissenschaftlichen Relevanz.

Typische Bestandteile eines Forschungsplans sind Forschungsfragen oder Hypothesen, theoretischer Rahmen, Stand der Forschung, Zielsetzung, geplante Methodik

Der Prozess der Erstellung umfasst in der Regel eine Scoping-Phase, eine Literaturübersicht, Abstimmung mit relevanten Stakeholdern,

In der Praxis dienen gut ausgearbeitete Forschungspläne der Orientierung für Teammitglieder, Fördermittelgeber und Entscheidungsträger und tragen

(Datenerhebung,
-analyse,
ggf.
Modellierung),
Datenmanagement
und
Qualitätssicherung,
ethische
und
rechtliche
Aspekte,
Zeitplan
mit
Meilensteinen,
Ressourcenbedarf
und
Budget,
Risiken
und
Gegenmaßnahmen,
sowie
Pläne
zur
Dissemination
der
Ergebnisse
und
zur
Verwertung
der
Forschung.
Darüber
hinaus
werden
Kooperationspartner,
Rollenverteilung
und
Verantwortlichkeiten
aufgeführt.
Entwurf
des
Plans,
Feedback-Schleifen
und
schlussendlich
die
formale
Freigabe.
Forschungspläne
werden
häufig
bei
der
Beantragung
von
Fördermitteln
oder
bei
internen
Prüf-
und
Evaluationsprozessen
verlangt.
Kriterien
für
deren
Beurteilung
sind
Realisierbarkeit,
wissenschaftliche
Relevanz,
methodische
Angemessenheit,
Klarheit
des
Ziels,
Budget-
und
Zeitrahmen
sowie
Nachhaltigkeit
und
Nutzungsorientierung
der
Ergebnisse.
zur
Transparenz
und
Qualität
der
Forschung
bei.