Flüssigkeitsaufnahme

Flüssigkeitsaufnahme bezeichnet die Aufnahme von Flüssigkeit durch Trinken oder über wasserhaltige Lebensmittel. Sie ist ein zentraler Bestandteil der Hydratation und unterstützt Funktionen wie den Transport von Nährstoffen, die Regulation der Körpertemperatur, die Schmierung von Gelenken und die Ausscheidung über die Nieren. Der Flüssigkeitsstatus wird durch osmorezeptive Zentren im Gehirn gesteuert, und Durst signalisieren einen zunehmenden Bedarf.

Quellen und Zusammensetzung: Hauptsächlich Wasser aus Getränken, außerdem Milch, ungesüßte Tees, Säfte, Suppen sowie wasserhaltige Speisen wie Obst und Gemüse. Koffein- oder alkoholhaltige Getränke können mild diuretisch wirken, tragen jedoch bei moderatem Konsum zur Gesamtflüssigkeitszufuhr bei.

Bedarf und Variation: Der individuelle Bedarf variiert je nach Alter, Aktivität, Klima und Gesundheitszustand. Allgemein empfehlen Fachgesellschaften für erwachsene Personen rund 1,5 Liter Flüssigkeit pro Tag aus Getränken; bei Hitze, sportlicher Aktivität oder Schwangerschaft steigt der Bedarf. Kinder, Ältere und Menschen mit Erkrankungen benötigen angepasst mehr oder weniger.

Hinweise zur Beurteilung: Eine ausreichende Hydration zeigt sich oft durch hellen bis hellgelben Urin. Anzeichen von Unterhydration sind Durst, trockene Mundschleimhäute und gelegentlich Kopfschmerzen. Bei bestimmten Erkrankungen oder Medikamenten sollte die Flüssigkeitszufuhr individuell mit einem Arzt abgestimmt werden.

Praktische Tipps: Trinken Sie regelmäßig über den Tag verteilt, nutzen Sie wasserreiche Speisen und passen Sie die Zufuhr bei Wärme oder körperlicher Belastung entsprechend an.