FernmeldeDatennetze
FernmeldeDatennetze bezeichnen Datennetze, die im Rahmen der Fernmeldekommunikation betrieben werden, um Daten zwischen Endsystemen zu übertragen. Der Begriff umfasst sowohl traditionell leitungsvermittelte als auch paketvermittelte Übertragungstechnik, die über Telekommunikationsnetze bereitgestellt werden. Charakteristisch sind die Kombination aus Zugangsnetzen, Vermittlungseinrichtungen, Signalisierung und Endgeräten zur Gewährleistung von Sprach- und Datendiensten über weite Strecken.
Historisch entstanden FernmeldeDatennetze aus der klassischen Fernmeldekommunikation. Erste Netze überwanden Distanz mit festen Leitungen (PSTN, ISDN),
Architektur: FernmeldeDatennetze bestehen aus Zugangsebenen (z. B. Kupfer, Glasfaser, Funk), Transport- und Vermittlungsschichten (MPLS, IP-/Ethernet-Backbone), Signalisierung
Standardisierung und Regulierung: Die Gremien ITU-T, ETSI, IEEE und IETF definieren Protokolle, Schnittstellen und Architekturprinzipien. Netzbetreiber
Ausblick: Neue Technologien wie Software-defined Networking (SDN) und Network Functions Virtualization (NFV) sowie 5G- und All-IP-Backbones