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Feldmethoden

Feldmethoden bezeichnen eine Gruppe von Erhebungs- und Beobachtungsverfahren, die außerhalb kontrollierter Labor- oder Studioumgebungen angewendet werden. Sie dienen der Erfassung von Primärdaten in natürlichen Kontexten und finden in vielen Disziplinen Anwendung, darunter Anthropologie, Soziologie, Geografie, Umweltwissenschaften, Biologie und Linguistik.

Typische Methoden umfassen die teilnehmende Beobachtung, Feldnotizen, strukturierte und unstrukturierte Interviews, Befragungen vor Ort, Umwelt- und

Planung und Qualitätssicherung umfassen den Zugang zum Feld, Ethik, Einwilligung, Datenschutz, Risikobewertung und kulturelle Sensibilität. Validität

Auswertung und Anwendungen variieren je nach Methodik. Qualitative Analysen wie Inhalts- oder Diskursanalyse sowie Grounded Theory

Chancen und Herausforderungen umfassen die Möglichkeit, realitätsnahe Einsichten zu gewinnen, zugleich aber hohen Zeit- und Kostenaufwand

Verhaltensmessungen,
Proben-
und
Kartierungsarbeiten
sowie
die
Erfassung
audiovisueller
Daten.
In
der
Ethnographie
arbeiten
Forscher
oft
über
längere
Zeiträume
hinweg
im
Feld;
in
der
Biologie
liefern
Feldarbeiten
Beobachtungen
von
Ökosystemen,
in
der
Linguistik
werden
Sprachaufnahmen
in
natürlichen
Gesprächen
erstellt.
wird
durch
Triangulation,
Replikation
und
eine
lückenlose
Dokumentation
von
Methodenentscheidungen
erhöht.
Datenmanagement,
Transparenz
der
Schritte
sowie
klare
Dokumentation
von
Ort,
Zeit
und
Kontext
sind
zentral.
ergänzen
sich
oft
mit
quantitativen
Verfahren
und
Statistik.
Felddaten
lassen
sich
mit
GIS,
Kartenarbeit,
Transkription
und
Codierung
verarbeiten.
Die
Ergebnisse
liefern
kontextualisierte
Einsichten,
die
in
Forschung,
Politikberatung
und
Praxis
genutzt
werden.
sowie
Bias-Risiken
durch
Forscher
und
Umfeld
mit
sich
bringend.
Eine
sorgfältige
Planung,
transparente
Dokumentation
und
strikte
ethische
Standards
sind
entscheidend.