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Feldbeobachtung

Feldbeobachtung ist eine qualitative Forschungsmethode, bei der Forschende Phänomene, Handlungen oder Interaktionen im natürlichen Umfeld der Untersuchungsobjekte beobachten und dokumentieren. Sie wird vor allem in den Sozial- und Verhaltenswissenschaften sowie in der Umweltforschung eingesetzt, um Phänomene in ihrem Alltagskontext zu verstehen und dynamische Prozesse zu erfassen.

Methodisch lässt sich Feldbeobachtung in verschiedene Formen unterteilen: teilnehmende Beobachtung, bei der der Forscher aktiv am

Der Forschungsprozess umfasst Planung, Feldzugang und Ethik, Datenerhebung im Feld, Dokumentation der Beobachtungen und anschließende Auswertung.

Vorteile der Methode liegen in der ökologischen Validität, der Kontextnähe und der Fähigkeit, Interaktionen sowie alltägliche

Ethik spielt eine zentrale Rolle: Einwilligungen der Beteiligten, Datenschutz, Anonymisierung und Rücksichtnahme auf potenzielle Auswirkungen auf

Geschehen
teilnimmt,
und
nicht-teilnehmende
Beobachtung,
bei
der
er
distanziert
bleibt.
Zudem
unterscheiden
Forschende
oft
strukturierte
von
unstrukturierten
Beobachtungen.
Typische
Instrumente
sind
Feldnotizen,
Audio-
oder
Videoaufnahmen
und
reflexive
Memos.
Die
Analyse
erfolgt
meist
durch
systematische
Kodierung
der
Notizen
und
Gegenüberstellung
von
Beobachtungsstellen,
um
Muster,
Abläufe
und
Handlungsmuster
zu
identifizieren.
Oft
werden
Ergebnisse
durch
Triangulation
mit
weiteren
Datenquellen
oder
durch
narrative
Aufbereitung
abgesichert.
Praktiken
in
ihrem
natürlichen
Umfeld
zu
erfassen.
Nachteile
sind
der
zeitliche
Aufwand,
mögliche
Beeinflussung
des
Geschehens
durch
den
Beobachter,
Subjektivität
der
Interpretation
und
eingeschränkte
Generalisierbarkeit.
die
Gemeinschaft.
Feldbeobachtung
wird
häufig
in
Ethnographie,
Organisations-
und
Bildungsforschung
sowie
in
Umweltstudien
eingesetzt
und
liefert
reichhaltige,
kontextsensitive
Daten
für
Theorieentwicklung.