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Umweltstudien

Umweltstudien ist eine interdisziplinäre akademische Fachrichtung, die die Beziehungen zwischen Mensch und Umwelt untersucht und darauf abzielt, Umweltprobleme zu verstehen und nachhaltige Lösungen zu fördern. Im Mittelpunkt stehen die Wechselwirkungen von Ökosystemen, Ressourcenverknappung, Klima und Umweltpolitik sowie soziale, wirtschaftliche und ethische Dimensionen von Umweltentscheidungen.

Das Feld verbindet Naturwissenschaften, Sozialwissenschaften und Geisteswissenschaften. Typische Themen reichen von Biodiversität, Ökosystemdienstleistungen, Luft- und Gewässerqualität,

Lehrpläne in Umweltstudien enthalten oft Grundlagenkurse in Umweltwissenschaften, Geographie, Soziologie, Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre, Rechtsfragen, Statistik, Forschungsmethoden sowie

Berufliche Perspektiven umfassen Forschung und Beratung, öffentliche Verwaltung, Nichtregierungsorganisationen, Umweltbildung, Journalismus und Nachhaltigkeitsmanagement in Unternehmen. Die

Historisch entwickelten sich Umweltstudien seit den späten 1960er bis 1980er Jahren und sind heute in vielen

Klimawandel,
Energie
und
Ressourcenmanagement
bis
zu
Stadt-
und
Regionalplanung,
Umweltgerechtigkeit
und
Umweltkommunikation.
Forschungsmethoden
umfassen
empirische
Datenerhebung,
Modellierung
und
Statistik
ebenso
wie
qualitative
Analysen,
Fallstudien
und
Partizipationsforschung;
GIS,
Lebenszyklusanalysen
und
Umweltverträglichkeitsprüfungen
kommen
häufig
zum
Einsatz.
Projekt-
und
Feldarbeit.
Abschlussarten
sind
Bachelor,
Master
und
Promotion;
interdisziplinäre
Masterprogramme
betonen
Praxisprojekte,
Beratung
von
Politik
oder
Wirtschaft.
Praxis
betont
die
Verbindung
von
wissenschaftlicher
Analyse,
Stakeholder-Beteiligung
und
Entscheidungsprozessen.
Universitäten
in
Deutschland,
Österreich,
der
Schweiz
sowie
international
verbreitet.
Die
Bezeichnung
variiert:
Neben
Umweltstudien
finden
sich
Programme
als
Umweltwissenschaften,
Nachhaltigkeitsstudien
oder
Environmental
Studies.