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Gewässerqualität

Gewässerqualität bezeichnet den Zustand von Gewässern in chemischer, physikalischer und biologischer Hinsicht und ihre Eignung für Ökosysteme, Trinkwassergewinnung, Freizeit und Fischerei. Sie wird durch das Zusammenspiel dieser Eigenschaften bestimmt und durch Monitoring unterschieden.

Wichtige Parameter sind pH-Wert, gelöster Sauerstoff, Temperatur, Leitfähigkeit, Schwebstoffe (Turbidität) sowie Nährstoffe wie Nitrat, Nitrit, Ammonium

Zur Bewertung der Gewässerqualität dienen ökologische und chemische Zustandskategorien. Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) bzw. Wasserrahmenrichtlinie der

Ursachen von Verschlechterungen sind Nährstoffeinträge aus Landwirtschaft und Abwasser, Schadstoffe aus Industrie, Temperaturanstieg durch Klimawandel sowie

und
Phosphate.
Weitere
relevante
Größen
sind
chemische
Substanzen
wie
Schwermetalle
und
organische
Schadstoffe,
mikrobielle
Indikatoren
(etwa
E.
coli)
und
biologische
Indikatoren
wie
Makroinvertebrata,
Phytoplankton
und
Fische.
Diese
Messgrößen
liefern
Hinweise
auf
ökologische
Funktionsfähigkeit,
Wasserreinheit
und
Nutzungspotenziale.
EU
teilt
den
Zustand
von
Flüssen,
Seen
und
Küstengewässern
in
Kategorien
wie
sehr
gut,
gut,
mäßig,
schlecht
und
sehr
schlecht
ein.
Ökologische
Zustände
und
chemische
Zustände
werden
getrennt
bewertet,
wodurch
sowohl
biologische
Gemeinschaften
als
auch
Schadstoffbelastungen
beurteilt
werden.
Monitoring
erfolgt
über
Messnetze,
Laboruntersuchungen
und
biologische
Bestimmungen;
Daten
werden
zur
Trendanalyse
und
zur
Festlegung
von
Handlungsbedarf
genutzt.
Flächenversiegelung
und
Vernässung.
Maßnahmen
zur
Verbesserung
umfassen
verbesserte
Abwasserbehandlung,
Reduktion
von
Düngemitteltransporten,
Renaturierung,
Riparian-Pufferzonen
und
Schutzgebiete.
Eine
gute
Gewässerqualität
schützt
Ökosysteme,
Trinkwassersicherheit
und
Freizeitnutzung,
und
erfordert
Zusammenarbeit
von
Behörden,
Wissenschaft
und
Kommunen.