Home

Feinnadelpunktion

Feinnadelpunktion, auch Feinnadelbiopsie genannt, ist ein diagnostisches Verfahren der Zytologie, bei dem mit einer feinen Nadel Zellmaterial aus einer Läsion aspirieren wird. Typische Nadeln sind 22 bis 25 Gauge. Der Eingriff erfolgt meist unter lokaler Anästhesie und wird häufig durch Bildgebung, insbesondere Ultraschall, geführt, um Präzision und Sicherheit zu erhöhen.

Durchführung: Die Haut wird sterilisiert, die Nadel wird durch Haut- und Gewebeschichten in die Läsion geführt.

Indikationen: Abklärung verdächtiger Knoten oder Läsionen (z. B. Schilddrüse, Brust, Lymphknoten, Weichteile), Staging von malignen Erkrankungen,

Kontraindikationen: relevante Blutungsneigung oder Antikoagulation nach ärztlicher Abwägung, schwere Kooperationsprobleme, lokale Infektion am Punktionseinstich; besondere Risiken

Komplikationen und Grenzen: Leichte Blutung, Hämatom, Infektion, Schmerzen; selten Pneumothorax oder Tumor-Seeding. Die Genauigkeit hängt von

Je
nach
Technik
erfolgt
eine
Aspiration
mit
leichtem
Unterdruck
oder
eine
kapillare
Probenziehung
ohne
Sog.
Mehrere
Passagen
können
nötig
sein.
Die
gewonnenen
Zellen
werden
auf
Objektträger
ausgestrichen
oder
in
Zellpräparaten
verarbeitet;
ggf.
werden
Zellblöcke
oder
Zytospins
erstellt.
Die
Diagnostik
erfolgt
durch
einen
Zytologen
oder
Pathologen;
ROSE
(Rapid
On-Site
Evaluation)
kann
eine
schnelle
Beurteilung
der
Probenqualität
ermöglichen.
Abklärung
infektiöser
oder
entzündlicher
Prozesse.
bestehen
je
nach
Lokalisation
(z.
B.
Pneumothorax
bei
thorakal
gelegenen
Läsionen).
der
Läsion,
der
Probequalität
und
der
Erfahrung
ab;
bei
einigen
Fällen
reicht
Zytologie
allein
nicht
aus
und
eine
ergänzende
Kernnadelbiopsie
oder
Exzision
kann
nötig
sein.