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Fehlbedienung

Fehlbedienung bezeichnet einen Bedienfehler bei der Anwendung von Geräten oder Systemen, der durch menschliches Handeln entsteht. Sie umfasst falsches Betätigen von Bedienelementen, falsche Sequenzen bei der Bedienung, das Übersehen von Anzeigen oder das Missinterpretieren von Rückmeldungen. Fehlbedienung kann durch Designmängel, unklare Anweisungen, unzureichende Schulung oder äußere Belastungen begünstigt werden. Sie wird im Gegensatz zu technischen Defekten der Maschine dem menschlichen Handeln zugeordnet.

Ursachen und Einflussfaktoren sind kognitive Belastung, Ablenkung, Ermüdung, Zeitdruck, unzureichende Schulung, mangelnde Routine sowie schlecht gestaltete

Folgen reichen von leichten Fehlern bis zu schweren Sicherheitsvorfällen in sicherheitskritischen Bereichen wie Luftfahrt, Medizintechnik, Industrieautomation

Prävention orientiert sich an menschengerechtem Design: klare Beschriftung, konsistente Layouts, eindeutige Bestätigungsschritte, Fehlertoleranz, Sicherheitsverriegelungen und redundante

Schnittstellen.
Typische
designbezogene
Ursachen
sind
ähnliche
oder
unklar
beschriftete
Bedienelemente,
unklare
Beschriftungen,
unzureichende
Feedbackmechanismen
und
fehlerhafte
Interpretationen
von
Anzeigen.
Umweltbedingungen
wie
Lärm,
ungünstige
Lichtverhältnisse
oder
unklare
Sicherheitsprozeduren
können
ebenfalls
zu
Fehlbedienungen
beitragen.
oder
Energieversorgung.
In
der
Unfallanalyse
wird
Fehlbedienung
oft
als
eine
Komponente
menschlichen
Fehlverhaltens
betrachtet,
zusammen
mit
Gedächtnis-
und
Aufmerksamkeitsfehlern.
Systematische
Ursachenforschung
ermöglicht
die
Ableitung
von
Gegenmaßnahmen.
Prüfungen.
Schulung,
Simulationen,
strukturierte
Arbeitsanweisungen
und
eine
Sicherheitskultur
helfen,
Fehlbedienungen
zu
vermindern.
Durch
Beobachtung,
Meldesysteme
und
regelmäßige
Überprüfung
lässt
sich
das
Risiko
kontrollieren
und
verbessern.