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Ertragsprognose

Eine Ertragsprognose ist eine finanzielle Schätzung der zukünftig erwarteten Erträge eines Unternehmens oder Geschäftsbereichs für einen bestimmten Zeitraum. Sie bezieht sich in der Regel auf das operative Ergebnis, das Nettoergebnis oder den Gewinn je Aktie und wird genutzt, um Planungen, Budgets und die Kommunikation mit Investoren zu unterstützen. Im Unterschied zu einer rein historischen Bilanz lässt sie eine Einschätzung zukünftiger Entwicklungen zu.

Zweck und Anwendungen einer Ertragsprognose liegen in der Planung von Investitionen, der Kapitalallokation, der Budgetierung sowie

Methoden zur Erstellung von Ertragsprognosen umfassen Bottom-up-Modelle, die aus operativen Einheiten oder Produkten ableiten, sowie Top-down-Modelle,

Zu den Einflussfaktoren gehören Marktentwicklung, Preis- und Mengenschwankungen, Kostenstrukturen, Wechselkurse, Zinssätze, regulatorische Änderungen sowie Einmaleffekte. Die

der
Bewertung
von
Wertpapieren
oder
Finanzierungsbedarfen.
Sie
dient
Managern
als
Entscheidungsgrundlage
und
Investoren
als
Informationsquelle
über
erwartete
Rendite
und
Risikoprofile.
Häufig
erscheinen
Ertragsprognosen
im
Rahmen
von
Jahres-
oder
Quartalsberichten,
Investorengesprächen
oder
Prospekten,
wobei
die
Veröffentlichung
je
nach
Rechtsordnung
freiwillig
oder
regulatorisch
vorgeschrieben
sein
kann.
die
von
makroökonomischen
Annahmen
ausgehen.
Ergänzend
kommen
Zeitreihen-,
Regressions-
oder
Simulationstechniken
(z.
B.
Monte-Carlo-Simulation)
sowie
Szenarioanalysen
zum
Einsatz.
Wichtige
Elemente
sind
erwartete
Umsätze,
Bruttomargen,
operative
Kosten,
Abschreibungen,
Zinsen
und
Steuern.
Qualität
einer
Ertragsprognose
hängt
stark
von
den
Annahmen,
der
Verfügbarkeit
verlässlicher
Daten
und
der
Transparenz
der
Methodik
ab.
Prognosen
bleiben
immer
mit
Unsicherheiten
behaftet
und
sollten
entsprechend
kommuniziert
werden.