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Ereignisquellen

Ereignisquellen bezeichnen Quellen, die Ereignisse so dokumentieren, wie sie sich zu einem bestimmten Zeitpunkt zugetragen haben. Der Begriff wird in verschiedenen Fachgebieten verwendet, insbesondere in der Geschichtswissenschaft und der Informations- bzw. Computertechnik. In der Geschichtswissenschaft gelten Ereignisquellen oft als primäre Quellen, die unmittelbar Belege für das Geschehen liefern und Chronologie, Ursachen und Folgen beleuchten.

Typen solcher Quellen umfassen persönliche Zeugnisse wie Tagebücher, Briefe und Memoiren; institutionelle Dokumente wie Protokolle, Akten,

Bei der Quellenkritik werden Aspekte wie Entstehungskontext, Absicht, Bias, Überlieferungsweg und mögliche Transkriptionsfehler berücksichtigt. In der

In der Informatik wird der Begriff ebenfalls verwendet: Ereignisquellen sind Komponenten oder Systeme, die Ereignisse erzeugen,

Gesetze
und
Regierungsberichte;
mediale
Überlieferungen
wie
Zeitungen,
Rundfunk-
oder
Fernsehsendungen;
sowie
digitale
Überlieferungen
wie
E-Mails,
Webarchive,
Blogbeiträge
oder
Beiträge
in
sozialen
Medien.
Die
Herkunft,
der
Authentizitätsgrad,
der
zeitliche
Bezug
und
die
Perspektive
der
Quelle
beeinflussen
deren
Verlässlichkeit.
Praxis
erfolgt
die
Analyse
durch
Vergleich
mehrerer
unabhängiger
Ereignisquellen,
Kontextualisierung
mit
sekundären
Arbeiten
und
gegebenenfalls
Provenienzforschung.
etwa
Benutzereingaben,
Sensoren
oder
Logs.
In
ereignisorientierten
Architekturen
oder
beim
Muster
des
Event
Sourcing
dienen
sie
als
Grundlage
für
die
Rekonstruktion
von
Zustandsveränderungen.