Entwurfsnormen
Entwurfsnormen bezeichnet eine Gruppe von Normen, Richtlinien und Empfehlungen, die den Gestaltungsprozess in technischen Disziplinen während der Planungs- und Entwurfsphase festlegen. Sie definieren Anforderungen an Sicherheit, Funktion, Zuverlässigkeit, Schnittstellen, Abmessungen, Materialwahl und Leistungskennzahlen und dienen als normative Bezugspunkte für Planung, Prüfung und Kommunikation. Entwurfsnormen unterscheiden sich von Bau- und Ausführungsvorschriften, die die Umsetzung regeln, und von reinen Produktnormen, die sich auf fertige Produkte beziehen.
Anwendungsfelder sind Architektur, Maschinenbau, Elektrotechnik, Bauwesen und Softwaredesign. Entwurfsnormen gliedern sich in Kriterien für Dimensionierung, Lastannahmen,
Viele Entwurfsnormen stammen von nationalen, europäischen oder internationalen Gremien (zum Beispiel DIN, EN/Eurocodes, ISO). Sie können
Als Praxisbeispiele dienen Eurocodes (EN 1990 Basis of Design und weitere Tragwerksnormen) sowie DIN EN-Normen, die
Entwurfsnormen tragen zur Sicherheit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit von Projekten bei, erleichtern Ausschreibungen und Qualitätssicherung. Mit der