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Entnahmesystem

Ein Entnahmesystem bezeichnet eine Gesamtkonstruktion von Bauteilen und Verfahren, die das gezielte Entnehmen von Fluiden, Gasen oder Proben aus einem Prozess, einem Behälter oder einer Anlage ermöglicht. Es dient der Probenahme, der Prozessüberwachung, dem Dosieren oder der Probenvorbereitung und kommt in Industrie, Umwelttechnik, Medizin und Laboranwendungen zum Einsatz.

Zu den typischen Komponenten gehören der Entnahmepunkt, Rohrleitungen, Verbindungselemente, Ventile, Pumpen, Durchfluss- und Drucksensoren, Probenbehälter sowie

Entnahmesysteme unterscheiden sich durch Betriebsweise und Einsatzgebiet: manuelle und automatisierte Systeme, offene oder geschlossene Designs, inline-

Typische Anwendungsfelder umfassen die Prozessanalytik in der Chemie- und Lebensmittelindustrie, Umwelt- und Wasserqualitätsmonitoring, Pharma- und Diagnostikbereiche,

Wichtige Qualitätskriterien sind Rückverfolgbarkeit, Dokumentation, Materialbeständigkeit gegenüber aggressiven Medien, einfache Reinigung und Validierbarkeit. Gesellschaftliche und regulatorische

Filter-
oder
Rückhalteeinheiten.
Bei
sensiblen
Anwendungen
kommen
sterile
Bauteile,
Barriere-Systeme
und
Optionen
wie
CIP
(Cleaning
in
Place)
oder
SIP
(Sterilization
in
Place)
hinzu,
um
Kontaminationen
zu
vermeiden.
Viele
Systeme
arbeiten
closed-loop
oder
inline,
andere
liefern
Off-line-Proben
zur
weiteren
Analyse.
bzw.
offline-Probenahme,
Einweg-
oder
Mehrwegkomponenten.
Die
Auswahl
hängt
von
Anforderungen
an
Probenintegrität,
Repräsentativität,
Sicherheit
und
Hygiene
ab.
sowie
Laborforschung.
In
der
Praxis
dienen
Entnahmesysteme
der
regelmäßigen
Probenahme,
der
Kontrolle
von
Produktionsprozessen,
der
Vorbereitung
von
Messungen
oder
der
Bereitstellung
von
Materialien
für
weitere
Verarbeitung.
Anforderungen
(z.
B.
GMP,
GLP)
beeinflussen
Auswahl,
Design
und
Wartung
von
Entnahmesystemen.