Energiebehörden
Energiebehörden sind öffentliche oder staatliche Stellen, die die Energiemärkte, die Sicherheit der Energieversorgung sowie Umwelt- und Verbraucherschutzaspekte des Energiesektors regulieren und überwachen. Sie betreuen Bereiche wie Strom, Gas, Wärme sowie erneuerbare Energien und arbeiten auf nationaler, regionaler oder lokaler Ebene. Ziel ist Transparenz, Wettbewerb und Zuverlässigkeit der Energieversorgung.
Zu den Kernaufgaben gehören Lizenzvergabe und Genehmigungen für Netzbetreiber, Kraftwerksbetreiber und Versorgungsunternehmen; Aufsicht über Preise, Netzentgelte
Weitere Aufgaben betreffen Energieeffizienzstandards, Gebäudeeffizienz, Sicherheitsvorschriften für Energieanlagen, Notfall- und Krisenmanagement bei Versorgungsunterbrechungen, Datenerhebung und Statistik
In verschiedenen Ländern tragen unterschiedliche Institutionen diese Rollen, oft mit unabhängiger Regulierung. Beispiele sind Deutschland: Bundesnetzagentur;
Wichtige Trends betreffen die Integration erneuerbarer Energien, Netzausbau, Marktdesign-Reformen, Transparenz, Digitalisierung, IT-Sicherheit sowie grenzüberschreitende Zusammenarbeit.