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Endpräparats

Endpräparat bezeichnet in der Histologie das endgültige Mikroskoppräparat eines Gewebes, das auf einen Objektträger montiert, gefärbt und mit einem Deckglas abgedeckt ist, sodass es zur mikroskopischen Befundung bereitsteht. Es ist das Ergebnis aller Verarbeitungsschritte, von der Fixierung über die Einbettung bis zur Schnittführung und Färbung.

Herstellung: Nach der Gewebeentnahme wird der Gewebestück fixiert, durchläuft eine Dehydrierung und Klärung und wird in

Verwendung: Endpräparate dienen der diagnostischen Bewertung durch Pathologen und sind Grundlage medizinischer Befunde. Sie finden sich

Aufbewahrung und Archivierung: Endpräparate werden in Laboren archiviert, oft zusammen mit dem zugehörigen Formalin-fixed paraffin-embedment (FFPE)-Block

Paraffin
eingebettet.
Aus
dem
paraffinierten
Block
werden
dünne
Schnitte
(typisch
3–5
Mikrometer)
mit
einem
Mikrotom
erstellt
und
auf
Glasobjektträger
aufgebracht.
Die
Schnitte
werden
entparaffiniert
und
rehydriert,
gefärbt
(häufig
Hämatoxylin/Eosin),
ggf.
durch
Spezialfärbungen
oder
Immunhistochemie
ergänzt
und
schließlich
erneut
getrocknet,
durchlichtet
und
mit
einem
Deckglas
sowie
MontageMedium
abgedeckt.
auch
in
der
Forschung,
Qualitätssicherung
sowie
in
Lehr-
und
Archivzwecken.
Die
Qualität
eines
Endpräparats
hängt
von
korrekter
Fixation,
ausreichender
Durcharbeitung,
angemessener
Schnitttiefe
und
sauberer
Färbung
ab;
Artefakte
beeinträchtigen
die
Befundbarkeit.
und
Metadaten.
Neben
der
physischen
Aufbewahrung
ermöglichen
digitale
Scan-
oder
Bildarchivierung
eine
langfristige
Dokumentation
und
Benutzbarkeit
der
Präparate.