Home

Emotionserkennung

Emotionserkennung ist der Prozess der automatisierten Bestimmung emotionaler Zustände einer Person aus Signalen wie Mimik, Stimme, Körpersprache oder Texten. Ziel ist es, aus den Beobachtungen Rückschlüsse auf Gefühle oder Stimmungen zu ziehen, oft in Echtzeit oder aus Archivaufnahmen.

Typische Signale sind Gesichtsausdrücke, Stimmdaten (Tonhöhe, Rhythmus, Lautstärke), physiologische Messungen (Herzfrequenz, Hautleitfähigkeit) sowie Textinformationen. Moderne Ansätze

Anwendungsfelder reichen von verbesserter Mensch-Computer-Interaktion über Marktforschung und Kundenerlebnis bis zu Gesundheits- und Sicherheitsanwendungen. Emotionserkennung dient

Herausforderungen umfassen kulturelle Unterschiede in der Mimik, kontextabhängige Bedeutungen, sensorische Störungen und Verzerrungen in Datensätzen. Ethische

Rechtlich fällt der Umgang mit Emotionsdaten oft unter Datenschutzbestimmungen. In der EU gilt die DSGVO; sensibel

Historisch stammt das Feld aus der Emotionsforschung und Psychologie; mit KI-Techniken entwickelt es sich seit den

verwenden
maschinelles
Lernen,
insbesondere
Deep
Learning,
oft
in
multimodalen
Systemen,
die
mehrere
Signale
kombinieren.
Beliebte
Datensätze
sind
CK+,
FER
und
AffectNet.
meist
als
Hilfsmittel
zur
Unterstützung
von
Entscheidungen
oder
Reaktionen;
ihre
Zuverlässigkeit
variiert
je
nach
Kontext
und
Methode.
Fragen
betreffen
Privatsphäre,
Einwilligung,
Transparenz,
Bias
und
Missbrauchspotenziale.
Verantwortliche
Entwicklung
erfordert
faire
Datensätze,
klare
Nutzungszwecke
und
nachvollziehbare
Modelle.
ist
die
Verarbeitung
emotionaler
Befunde.
Einwilligung,
Zweckbindung
und
Schutz
der
Daten
sind
zentrale
Anforderungen.
2010er-Jahren
weiter.
Mikroexpressionen
und
kulturelle
Kontexte
bleiben
jedoch
Gegenstand
laufender
Debatte
und
Forschung.