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Emissionsüberwachung

Emissionsüberwachung bezeichnet die systematische Messung, Erfassung, Berichterstattung und Verifikation von Emissionen aus industriellen Prozessen, Kraftwerken, Verkehr und anderen Quellen. Ziel ist die Einhaltung gesetzlicher Grenzwerte, die Luftqualität zu schützen und Transparenz für Umweltpolitik und öffentliche Gesundheit zu schaffen.

Es umfasst verschiedene Formen: Quellenorientiertes Emissionsmonitoring (z. B. Continuous Emissions Monitoring Systems, CEMS) zur kontinuierlichen Messung

Typische Messgrößen sind SO2, NOx, CO, Partikel (PM10/PM2.5), VOCs und Treibhausgase wie CO2. CEMS messen oft mehrere

Regulatorischer Rahmen: In der Europäischen Union regeln die Industrieemissionen-Direktive (IED, 2010/75/EU) und die TA Luft in

Nutzen: Compliance, Betriebseffizienz, Emissionsreduktion, Risikomanagement, öffentliche Information.

Herausforderungen: Kosten, Verfügbarkeit von qualifizierten Messgeräten, Datenqualität, Kalibrierung, Wartung, Standardisierung. Ausblick: Fortlaufende Verbesserung der Messnetze, Weiterentwicklung

von
Schadstoffen
am
Abgasstrang;
stationäre,
periodische
Emissionstests
(z.
B.
Stack
tests);
und
netzwerk-
oder
ambientsensorbasierte
Überwachung
der
Außenluft
sowie
mobile
oder
ferngesteuerte
Messungen.
Parameter,
setzen
auf
Gasanalysatoren,
Opazitätsmessung
und
O2/CO2-Bilanz.
Messdaten
werden
durch
Kalibrierung,
Qualitätssicherung
(QA)
und
Qualitätskontrolle
(QC)
validiert.
Deutschland;
Betreiber
berichten
Emissionen,
führen
regelmäßige
Kontrollen
durch
und
legen
Abfall-
und
Emissionsdaten
offen.
Außerdem
gibt
es
Meldungen
im
Rahmen
des
Emissionshandelssystems
(EU
ETS)
und
nationaler
Gesetze
wie
dem
Bundes-Immissionsschutzgesetz
(BImSchG).
Weltweit
variieren
Anforderungen,
etwa
in
den
USA
nach
dem
Clean
Air
Act
und
der
EPA.
von
Sensorik,
Einsatz
von
Fernerkundung,
Organisationen
arbeiten
an
Harmonisierung
der
Standards.