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Einspritzmenge

Einspritzmenge bezeichnet in der Kraftfahrzeugtechnik die Menge Kraftstoff, die von den Einspritzdüsen in einem Einspritzzyklus dem Ansaugtrakt oder direkt in den Brennraum zugeführt wird. Sie wird üblicherweise als Masse des Kraftstoffs pro Einspritzvorgang je Zylinder angegeben (etwa Milligramm), wobei je nach System auch Volumenangaben sinnvoll sind. Die Einspritzmenge wird durch die Einspritzdauer oder Pulsbreite der Düsen bestimmt; die Motorsteuerung (ECU) berechnet sie aus Messwerten wie Luftmasse oder Luftdruck, Drehzahl, Temperatur von Ansaug- und Kraftstoffsystem sowie Umweltbedingungen, um das gewünschte Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu erreichen.

In Systemen mit Port- oder Saugrohreinspritzung erfolgt die Einspritzung typischerweise zeitlich vor dem Ansaugtakt, während Direkteinspritzung

Störungsmonitoring und Kalibrierung der Einspritzmenge erfolgen im Rahmen der Motorsteuerung, Wartung und Diagnostik, wobei abweichende Werte

die
Menge
direkt
in
den
Brennraum
injiziert.
Die
maximale
Einspritzmenge
ist
begrenzt
durch
Kraftstoffdruck,
Düsencharakteristik
und
Motorbelastung.
Die
Einspritzmenge
beeinflusst
Leistung,
Verbrauch
und
Emissionen
unmittelbar:
Zu
geringe
Einspritzung
führt
zu
Magerlauf,
Leistungsverlust
und
höheren
Stickoxid-Emissionen;
zu
grosse
Einspritzung
erhöht
Kraftstoffverbrauch,
CO-
und
HC-Emissionen
und
kann
den
Katalysator
belasten.
Kalte
Starts,
Leerlauf
und
schnelle
Lastwechsel
erfordern
häufig
eine
zeitweilige
Anpassung
der
Einspritzmenge,
um
Stabilität
und
Emissionen
zu
kontrollieren.
auf
Lecks,
defekte
Düsen
oder
veränderte
Kraftstoffdichte
hinweisen
können.