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Leistungsverlust

Leistungsverlust bezeichnet in Technik und verwandten Bereichen den Unterschied zwischen der zugeführten Leistung und der nutzbaren oder abgegebenen Leistung eines Systems. Er ist ein Indikator für die Effizienz eines Systems. Die zu messende Größenordnung ist meist Leistung in Watt; der Leistungsverlust P_loss ergibt sich aus P_in minus P_out. Die Effizienz η eines Systems wird als Verhältnis von P_out zu P_in definiert, η = P_out / P_in. Je kleiner der Leistungsverlust, desto höher die Effizienz.

Zu den typischen Verlustarten zählen elektrische Verluste, mechanische Verluste, thermische Verluste und schalt- bzw. leitungsverlustbezogene Verluste

Verluste können statisch oder dynamisch, fest oder variabel auftreten und entstehen durch designbedingte Ineffizienzen, Materialalterung, Überlastung

Reduktionsmaßnahmen umfassen bessere Materialien und Bauweisen, Optimierung der Betriebs- und Lastpunkte, effizientes Wärmemanagement, regelmäßige Wartung, ausreichende

in
Leistungselektronik.
Elektrische
Verluste
treten
in
Maschinen,
Transformatoren
oder
Netzteilen
auf
und
umfassen
Kernverluste
(Hysterese-
und
Wirbelstromverluste)
sowie
Kupferverluste
durch
den
elektrischen
Widerstand
der
Wicklungen.
Mechanische
Verluste
ergeben
sich
aus
Reibung
in
Lagern,
Dichtungen
und
der
Windage.
Thermische
Verluste
entstehen
durch
übermäßige
Wärmeentwicklung
und
Kühlung.
In
Leistungselektronik
verursachen
Schaltverluste
sowie
Leitungsverluste
in
Halbleitern
zusätzliche
Verluste,
insbesondere
bei
schnellen
Schaltvorgängen.
oder
ungünstige
Betriebsbedingungen.
Auswirkungen
sind
geringere
Leistungsabgabe,
höhere
Betriebskosten
und
erhöhter
Kühlbedarf.
Schmierung
sowie
die
Reduzierung
parasitärer
Verluste
durch
gezielte
Auslegung
und
Modernisierung
von
Systemen.