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Kernverluste

Kernverluste bezeichnen die in magnetischen Kernen von elektrischen Bauelementen wie Transformatoren oder Spulen auftretenden Wärmeverluste, die durch wechselnde Magnetfelder verursacht werden. Sie bestehen überwiegend aus Hystereseverlusten und Wirbelstromverlusten und werden durch Materialeigenschaften, Geometrie und Betriebsbedingungen bestimmt.

Hystereseverluste entstehen durch die irreversiblen Prozesse der Domainwandbewegung und Magnetisierungsumkehr im ferromagnetischen Material, wodurch in jedem

Wirbelstromverluste entstehen durch induzierte Ströme innerhalb des Kernmaterials, die sich als Wärme darstellen. Sie wachsen mit

Zusätzliche Verluste entstehen durch Streufelder und mechanische Vibration, treten aber meist in geringerem Ausmaß auf als

Zur Reduktion der Kernverluste werden spezielle Werkstoffe eingesetzt, z. B. laminiertes elektrisches Stahlblech, grain-oriented oder hoch-

Zyklus
Energie
in
Wärme
umgewandelt
wird.
Die
Verluste
hängen
von
der
Frequenz
des
Wechselfelds
und
der
maximalen
Flussdichte
ab
und
steigen
mit
der
Fläche
der
B-H-Schleife.
Materialien
mit
geringer
Hysterese
neigen
zu
geringeren
Verlusten.
dem
Quadrat
der
Frequenz,
dem
Quadrat
der
Flussdichte
und
mit
der
Leitfähigkeit
des
Materials.
Eine
effektive
Reduktion
erfolgt
durch
Laminieren
des
Kerns
(dünne,
isolierte
Schichten)
oder
durch
den
Einsatz
ferritischer
oder
amorpher
Werkstoffe
mit
geringerer
Leitfähigkeit.
Hysterese-
und
Wirbelstromverluste.
Die
Kernverluste
werden
häufig
in
W/kg
oder
W/m³
angegeben
und
hängen
stark
von
Temperatur,
Materialzusammensetzung,
Bauform
und
Betriebsbedingungen
ab.
bzw.
amorphe
Werkstoffe,
sowie
ferritkerne.
Die
Gestaltung
von
Laminationsdicke,
Isolationsschicht
und
Kerngeometrie
hat
einen
großen
Einfluss
auf
die
Verlustleistungen.