Wirbelstromverluste
Wirbelstromverluste sind Energieverluste, die in leitfähigen Bauteilen durch zeitlich veränderliche Magnetfelder entstehen. Sie gehören zu den Kernverlusten in elektrischen Maschinen wie Transformatoren, Motoren, Drosselspulen und Induktionskernen und äußern sich als Wärmeentwicklung im Material. Die Verluste treten auf, wenn der sich ändernde Magnetfluss Wirbelströme induziert, die durch den elektrischen Widerstand des Materials gekennzeichnet sind.
Ursache ist das Faradaysche Induktionsgesetz: Veränderliche magnetische Flussdichte erzeugt in Querschnitten des Bauteils Ströme, die den
Die Größenordnung der Wirbelstromverluste hängt stark von Frequenz, Flussdichte und dem Querschnitt der leitenden Schicht ab.
Gegenmaßnahmen umfassen Laminierung (dünne, voneinander isolierte Bleche), Verwendung von Materialien mit höherer Resistivität oder geeignete Werkstoffe