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Ineffizienzen

Ineffizienzen bezeichnet den Zustand, in dem Ressourcen nicht in optimalem Verhältnis zum erreichbaren Output genutzt werden. In Wirtschaft, Verwaltung, Energieversorgung und technischen Systemen treten Ineffizienzen auf, wenn Prozesse länger dauern, mehr Kosten verursachen oder weniger Ergebnisse liefern als möglich. Typisch unterscheiden Fachleute technische Ineffizienzen, organisatorische Ineffizienzen und informationsbedingte Ineffizienzen; häufig treten mehrere Formen gleichzeitig auf.

Technische Ineffizienzen zeigen sich in verschwendeter Energie, Leerlauf von Anlagen, hohe Ausschussquote oder unnötige Transportwege. Organisatorische

Ursachen liegen oft im Prozessdesign, veralteter Technologie, variabler Nachfrage, ungenügender Wartung, fehlender Anreizstruktur oder mangelnder Transparenz.

Gegenmaßnahmen umfassen Lean-Methoden, Six Sigma, Modernisierung von Anlagen, bessere Planung, Automatisierung und Energiesparmaßnahmen. Ziel ist es,

Ineffizienzen
entstehen
durch
bürokratische
Abläufe,
unklare
Verantwortlichkeiten
oder
Verzögerungen
in
Entscheidungen.
Informationsineffizienzen
ergeben
sich
aus
unvollständiger
oder
asymmetrischer
Information,
falschen
Annahmen
oder
schlechter
Koordination
zwischen
Abteilungen.
In
der
Volkswirtschaft
beschreibt
man
unter
anderem
technische
Ineffizienz
(unvollständige
Nutzung
vorhandener
Ressourcen)
und
allokative
Ineffizienz
(fehlende
Verteilung
von
Ressourcen
entsprechend
den
Bedürfnissen
der
Gesellschaft).
Typische
Kennzahlen
sind
Output-Input-Verhältnis,
Durchlaufzeiten,
Auslastung,
Ausschussquote
oder
Energieverlust.
Werkzeuge
wie
Wertstromanalyse,
Prozesssimulation,
Benchmarking
und
Qualitätsmanagement
helfen,
Ineffizienzen
zu
erkennen
und
zu
reduzieren.
Prozesse
zu
straffen,
Ressourcen
besser
zuzuordnen
und
Qualität
zu
erhöhen,
ohne
notwendige
Funktionen
zu
beeinträchtigen.