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EchtzeitVisualisierung

Echtzeitvisualisierung bezeichnet die grafische Darstellung von Informationen oder Simulationsergebnissen in einer Weise, die so zeitnah erfolgt, dass Benutzer die Ergebnisse unmittelbar wahrnehmen und darauf reagieren können. Typische Zielsetzungen sind geringe Latenzen und gleichmäßige Bildraten, oft im Bereich von wenigen Dutzend Millisekunden bis zu einigen Zehntelsekunden. In vielen Anwendungen wird eine deterministische Rechen- und Renderzeit angestrebt, um eine zuverlässige Synchronisation zwischen Eingaben, Simulation und Visualisierung zu gewährleisten.

Anwendungsfelder reichen von der Industrieautomatisierung und Leittechnik über Robotik und Fahrzeugtechnik bis hin zu medizinischer Bildgebung,

Technisch basiert Echtzeitvisualisierung auf einer ingest- und renderings Pipeline: Datenströme aus Sensoren oder Simulationen werden zeitnah

Herausforderungen umfassen Latenz und Framerate, Datenvolumen, Synchronisation zwischen Datenquelle, Simulation und Darstellung, sowie Skalierung über verteilte

Geoinformationssystemen,
Landschafts-
und
Stadtvisualisierung
sowie
Training
und
Simulation,
einschließlich
Virtual
Reality.
Echtzeitvisualisierung
ermöglicht
Monitoring,
Steuerung,
Fehlersuche
und
Entscheidungsunterstützung
durch
aktuelle
Sensor-
oder
Simulationsdaten.
erfasst,
gegebenenfalls
gefiltert,
fusioniert
und
dann
in
einer
Grafikkarte
oder
spezialisierten
Renderer-Engine
dargestellt.
Typische
Plattformen
verwenden
GPUs
mit
Rendering-APIs
wie
Vulkan,
OpenGL
oder
DirectX;
Web-basierte
Lösungen
nutzen
WebGL
oder
WebGPU.
Software-Tools
reichen
von
spezialisierten
Visualization-Toolkits
(z.
B.
VTK,
ParaView)
über
grafische
Engines
(Unity,
Unreal)
bis
hin
zu
industriellen
HMI-/SCADA-Komponenten.
Systeme.
Techniken
zur
Optimierung
sind
Streaming-Architekturen,
Level
of
Detail,
Occlusion
Culling,
Multi-Threading,
GPU-Rendering,
asynchrones
Rendering
und
deterministische
Timings.
Sicherheit,
Robustheit
bei
Netzwerkausfällen
und
Fehlerresistenz
sind
ebenfalls
relevante
Themen.