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Simulationsdaten

Simulationsdaten bezeichnet Daten, die bei Computer-Simulationen von Modellen erzeugt werden. Sie unterscheiden sich von Messdaten, die aus Beobachtungen der realen Welt stammen, dadurch, dass sie das Verhalten eines konzeptionellen oder mathematischen Modells abbilden und unter kontrollierten Annahmen generiert werden. Sie dienen der Analyse, Verifikation, Validierung und Vorhersage in Wissenschaft, Technik und Wirtschaft.

Typischerweise setzen sich Simulationsdaten aus Eingabedaten (Parameter, Anfangs- und Randbedingungen, Geometrien), dem Simulationscode und der Konfiguration

Speicherung und Formate: Große Datenmengen werden oft in Formaten wie HDF5 oder NetCDF abgelegt, aber auch

Qualitätssicherung: Verifikation (korrekte Implementierung) und Validierung (Übereinstimmung mit realen Phänomenen) sowie Unsicherheitsquantifizierung sind zentrale Aspekte. Reproduzierbarkeit

Anwendung und Standards: Simulationsdaten finden Anwendung in Physik, Klima- und Umweltwissenschaften, Ingenieurwesen, Biologie und Finanzwesen. Die

der
Ausführung
sowie
den
Ausgabedaten
zusammen.
Zu
den
Ausgaben
gehören
zeitliche
Sequenzen,
räumliche
Felder
oder
Zustandsgrößen.
Metadaten,
Reproduktionsinformationen
(Version
des
Codes,
Compiler,
Bibliotheken,
Laufparameter)
und
eine
nachvollziehbare
Provenienz
sind
wesentliche
Bestandteile.
als
CSV
oder
in
binären
Implementationen
gespeichert.
Für
Hochleistungsrechner
(HPC)
kommen
spezialisierte
Speichersysteme
zum
Einsatz.
Umfangreiche
Metadaten,
Header-Informationen
und
dokumentierte
Datenrepositorien
verbessern
Auffindbarkeit,
Interoperabilität
und
Wiederverwendbarkeit.
erfordert
klare
Dokumentation
der
Softwareversionen,
Parameter,
Seed-Einstellungen
und
oft
Containerisierung
oder
Software-Skripte.
FAIR-Prinzipien
fördern
auffindbare,
zugängliche,
interoperable
und
wiederverwendbare
Daten
durch
strukturierte
Metadaten,
eindeutige
Identifikatoren
und
klare
Nutzungsbedingungen.
Herausforderungen
sind
Datenvolumina,
Langzeitarchivierung
und
lückenlose
Provenienz.