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ERPAnbindungen

ERPAnbindungen bezeichnet die Schnittstellen und Integrationen, die ein ERP-System (Enterprise-Resource-Planning) mit externen Anwendungen, Systemen oder Geschäftsprozessen verbinden. Ziel ist ein nahtloser Datenaustausch und eine automatisierte Prozesskette über Abteilungen hinweg, zum Beispiel zwischen Vertrieb (CRM), Lagerverwaltung (WMS), Onlineshop, MES, Finanz- und Personalwesen sowie Lieferanten- und Kundenportalen. Durch ERP-Anbindungen lassen sich Bestände, Bestellungen, Rechnungen, Belege und Stammdaten in Echtzeit oder in festgelegten Intervallen synchronisieren.

Technologien und Architekturen umfassen Schnittstellen wie APIs (REST, SOAP, GraphQL), Dateiformate wie IDoc, XML, JSON, EDI

Wichtige Herausforderungen betreffen Datenkonsistenz, Mapping von Stammdaten, Fehlermanagement und Transaktionssicherheit. Sicherheits- und Datenschutzaspekte umfassen Authentifizierung, Zugriffskontrollen,

sowie
RFC.
Typische
Architekturmodelle
reichen
von
direkten
Punkt-zu-Punkt-Verbindungen
über
Middleware-Lösungen
(ESB,
iPaaS)
bis
hin
zu
API-Gateways.
Viele
Organisationen
setzen
zudem
ereignisgesteuerte
Architekturen
oder
Batch-Synchronisation
ein,
je
nach
erforderlicher
Latenz
und
Konsistenz.
Verschlüsselung
und
Audit-Trails.
Bei
SAP-Systemen
spielen
RFC,
BAPI,
IDoc
sowie
S/4HANA-spezifische
Modelle
eine
besondere
Rolle;
bei
anderen
ERP-Lösungen
dominieren
oft
REST-APIs.
Erfolgreiche
ERP-Anbindungen
setzen
auf
modulare,
wiederverwendbare
Services,
klare
Datenmodelle,
Versionierung,
Tests,
Monitoring
und
zuverlässige
Retry-Strategien
sowie
auf
Governance
und
Datenqualität,
um
Konsistenz
über
Systeme
hinweg
sicherzustellen.