Dünenrand
Dünenrand bezeichnet in der Geomorphologie den Randbereich eines Dünenfeldes, an dem sich aktive Dünenflächen dem angrenzenden Gelände zuwenden. Er bildet eine Übergangszone zwischen bewegtem Sand und festeren Böden und ist oft von wechselnden Dünenlagen geprägt. Typische Merkmale sind eine geringere Sanddeckung, wechselnde Feuchtigkeit und Salzbelastung durch die Meeresluft. Die Vegetation im Dünenrand besteht aus speziell angepassten Pionier- und Halbniederpflanzen, wie Strandhafer (Ammophila arenaria) und anderen Grasarten; ihre Wurzeln stabilisieren den Sand und verringern die Frontbewegung der Dünen.
Ökologisch dient der Dünenrand als wichtiger Lebensraum für spezialisierte Tier- und Pflanzenarten und trägt zur Biodiversität
Menschliche Einwirkung durch Tourismus, Wanderwege, Sandentnahmen oder Bebauung kann die Dynamik des Dünenrands beeinträchtigen. Aus diesem
In der Fachsprache variiert der genaue Umfang des Begriffs je nach Region; allgemein bezeichnet Dünenrand jedoch
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