Duftölen

Duftölen, auch Duftöle genannt, bezeichnet konzentrierte Mischungen aromatischer Verbindungen, die dazu dienen, Gerüche und Duftprofile in Produkten zu erzeugen. Sie können aus ätherischen Ölen natürlichen Ursprungs, aus synthetischen Duftstoffen oder aus Mischungen beider Herkunft bestehen. Duftöle werden in der Industrie vielfältig eingesetzt, etwa in Kosmetik, Seifen, Körperpflegeprodukten, Kerzen, Reinigungsmitteln und Raumduftsystemen.

Duftöle liegen oft als hochkonzentrierte Form vor und werden je nach Anwendung mit Trägerölen, Lösungsmitteln oder anderen Basismaterialien verdünnt. Sie ermöglichen die Kombination unterschiedlicher Duftnoten, wodurch komplexe Duftlandschaften entstehen wie zitrische, blumige, holzige oder würzige Profile. In der Praxis variieren die Zusammensetzungen stark je nach gewünschtem Duft, Haltbarkeit und Hautverträglichkeit.

Regulatorisch unterliegen Duftöle in vielen Rechtsordnungen strengen Vorgaben. In der Europäischen Union fallen sie in der Kosmetikverordnung und müssen sicherheitsbewertet werden; bestimmte Duftstoffe müssen als Allergene gekennzeichnet werden, wenn sie in relevanten Konzentrationen enthalten sind. Branchenverbände wie die IFRA geben zusätzlich Richtlinien zur sicheren Nutzung von Duftölen, einschließlich empfohlener Höchstkonzentrationen in spezifischen Produkten.

Sicherheits- und handhabungstechnische Hinweise beachten: Duftöle können Hautreizungen oder Allergien auslösen; daher ist eine geeignete Verdünnung, Patch-Test und die Einhaltung der Herstellerempfehlungen essenziell. Duftöle sollten kühl, lichtgeschützt und außerhalb der Reichweite von Kindern gelagert werden.