DopplerVerfahren
DopplerVerfahren bezeichnet eine Reihe von Mess- und Bildgebungsverfahren, die Bewegungen oder Geschwindigkeiten von Objekten anhand der Veränderung der Frequenz der Wellen erfassen, die auf das bewegte Objekt treffen oder von ihm reflektiert werden. Der Begriff rührt von Christian Doppler her, der das Phänomen der Frequenzänderung bei bewegten Quellen und Beobachtern beschrieb. Doppler-Verfahren nutzen dabei meist Schall-, aber auch Licht- oder Radiowellen, je nach Anwendungsgebiet.
Im medizinischen Kontext wird das Doppler-Verfahren vor allem mit Ultraschall umgesetzt, um Blutfluss in Gefäßen oder
Es gibt verschiedene Betriebsarten: kontinuierliches Doppler (CW-Doppler) zur Erfassung hoher Geschwindigkeiten ohne räumliche Auflösung, gepulstes Doppler
Anwendungsgebiete umfassen Kardiologie (Beurteilung von Valvularinsuffizienz, Stenosen, Flussprofile), Gefäßmedizin (Durchblutungsstatus, Stenosen) und Geburtshilfe (Durchblutung von Plazenta
Außerhalb der Medizin werden Doppler-Verfahren in Radar- und Sonar-Systemen, Verkehrsmessungen und in der Astronomie genutzt, um