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Doldenblütler

Doldenblütler, wissenschaftlich Apiaceae genannt, bilden eine Pflanzenfamilie in der Ordnung Apiales. Sie sind überwiegend in gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel verbreitet und umfassen ein- bis mehrjährige Kräuter sowie wenige Stauden. Der Name bezieht sich auf die charakteristischen Doldenblütenstände, bei denen zahlreiche kleine Blüten in umbrellartigen Gruppen zusammenstehen.

Zu den typischen Merkmalen der Doldenblütler gehören krautige Pflanzen mit oft hohlen Stängeln und fein- bis

Wichtige Gattungen und Beispiele sind Daucus (Möhren), Petroselinum (Petersilie), Anethum (Dill), Coriandrum (Koriander), Foeniculum (Fenchel), Carum

Verbreitung und Ökologie: Apiaceae bevorzugen offene bis halbschattige Standorte, oft nährstoffreiche Böden. Die Blüten ziehen Insektenbestäuber

dreifach-gefiedertem
Laub.
Die
Blütenstände
sind
Umbel,
also
aus
mehreren
Ästen
zusammengesetzt,
die
alle
von
einem
gemeinsamen
Mittelpunkt
ausgehen.
Die
Blüten
sind
meist
klein,
weiß
oder
gelblich;
die
Frucht
ist
eine
Schizocarpe,
die
sich
in
zwei
Merikarpien
teilt.
Viele
Arten
enthalten
ätherische
Öle
und
besitzen
charakteristische
Düfte.
(Kümmel),
Pimpinella
(Fenchelkraut)
und
Pastinaca
(Pastinake).
Aufgrund
ihrer
Aromatik
sind
viele
Arten
bedeutende
Gewürz-
und
Küchenpflanzen;
andere
liefern
Aromastoffe
für
die
Lebensmittel-
und
Kosmetikindustrie.
Einige
Doldenblütler
dienen
auch
als
Zierpflanzen.
Neben
nützlichen
Arten
gibt
es
giftige
Vertreter,
wie
Conium
maculatum
(Gemeiner
Schierling)
oder
Heracleum
mantegazzianum
(Giant
Hogweed),
deren
Pflanzensäfte
Hautreizungen
verursachen
können.
an
und
viele
Arten
dienen
als
Nahrungsquelle
für
Bestäuber
wie
Bienen.
Die
wirtschaftliche
Bedeutung
liegt
vor
allem
in
Gewürz-
und
Küchenpflanzen
sowie
in
der
Nutzung
ätherischer
Öle.