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Dokumentenerfassung

Dokumentenerfassung bezeichnet den Prozess der Digitalisierung, Erkennung und Strukturierung von Inhalten aus physischen oder digitalen Dokumenten, um sie in elektronischen Systemen nutzbar zu machen. Typische Eingangsdokumente sind Papierdokumente, Belege, Formulare, Rechnungen, Faxe, E-Mails oder erhaltene PDFs. Ziel ist es, Inhalte maschinell lesbar zu machen, Metadaten zu erzeugen und Dokumente suchbar sowie in Dokumentenmanagement-, Archiv- oder ERP-Systeme integrierbar zu machen.

Der Arbeitsablauf umfasst in der Regel die Vorverarbeitung des Bildmaterials (Rauschreduzierung, Zuschneiden, Korrektur von Neigungen), Texterkennung

Technologien umfassen Scanner- und Multifunktionsgeräte, Bildbearbeitung, OCR-/ICR-Software, Formular- und Belegerkennung, Barcodelesung sowie Metadaten- und Volltextindizierung. Die

Anwendungen finden sich in Verwaltung, Finanzwesen, Personalwesen und Vertrieb. Vorteile sind Effizienzsteigerung, bessere Auffindbarkeit, Compliance und

(OCR/ICR)
und
ggf.
Formularerkennung,
Layout-
und
Inhaltsanalyse
zur
Klassifikation
der
Dokumente,
Extraktion
relevanter
Felder
(z.
B.
Datum,
Betrag,
Kundennummer)
sowie
Qualitätskontrolle
oder
Verifikation
durch
Menschen.
Anschließend
erfolgt
Speicherung
und
Indexierung
der
erfassten
Daten
in
einem
DMS,
Archiv
oder
anderen
Anwendungen.
Oft
werden
zusätzlich
Barcodes,
QR-Codes
oder
strukturierte
Vorlagen
verwendet,
um
Zuordnung
und
Verknüpfung
zu
Belegen
zu
erleichtern.
Ergebnisse
liegen
häufig
als
durchsuchbare
Dateien
(z.
B.
PDF/A),
strukturierte
Datensätze
oder
in
XML/METs-
bzw.
Dublin-Core-Formaten
vor.
reduzierter
Platzbedarf;
Herausforderungen
betreffen
OCR-Genauigkeit,
Handschrifterkennung,
Datenqualität,
Datenschutz,
Sicherheit
und
Interoperabilität.